"Richtig heizen bzw. lüften" - Tipps gegen Schimmel

09-03-2020



Richtiges lüften ist genauso wichtig wie heizen. Beim täglichen Duschen im Badezimmer, beim Kochen in der Küche, beim Wäschetrocknen im Keller oder einfach nur durchs Schwitzen – überall im Haus entsteht eine Menge Feuchtigkeit. Diese Feuchtigkeit muss möglichst schnell durch richtiges Lüften aus raus, um gesundheitsgefährdendem Schimmel keinen Nährboden zu bieten. "Wissen Sie, wie Sie richtig lüften und dabei Energie sparen?"

Richtig lüften heißt regelmäßig lüften: zwei bis vier Mal täglich

In jeder Wohnung entsteht Feuchtigkeit. Rund zwölf Liter Wasser kommen bei einem 4-Personen-Haushalt pro Tag zusammen und die müssen durch richtiges Lüften wieder raus. Sonst lagert sich die Feuchtigkeit als Tauwasser an der kältesten Stelle im Zimmer ab – das ist besonders im Winter ein schmackhafter Nährboden für Schimmel. Nur mit der richtigen Dosis frischer Luft erhältst du ein gesundes und angenehmes Raumklima. Die Wohnung richtig lüften heißt: zwei bis vier mal täglich die Fenster aufmachen. So erreichst du die optimale Luftfeuchtigkeit in der Wohnung.

Bad und Küche ruhig häufiger lüften

Bad und Küche sind die feuchtesten Räume im Haus. Hier entsteht auch besonders häufig Schimmel. Darum solltest du dort ruhig noch öfter lüften als in den anderen Räumen – vor allem direkt nach dampfigen Duschen oder Kochen. So vermeidest du Schimmel in der Wohnung.

Voll auf: kurz Stoßlüften statt Dauerlüften mit gekippten Fenster

Für richtiges Lüften ist die Dauer besonders wichtig. Vollkommen verkehrt ist das Dauerlüften bei gekipptem Fenster, da der Luftaustausch (die frische Luft von draußen enthält im Winter wesentlich weniger Feuchtigkeit als die Zimmerluft – auch wenn es regnet oder schneit) dabei nur minimal erfolgen kann. Stattdessen kühlt deine Wohnung vor allem im Winter langsam aus und du verschwendest Energie. Besonders kühl wird es am Sturz über dem gekippten Fenster. Dort kann sich Feuchtigkeit ablagern und Schimmel bilden. Mach stattdessen deine Fenster für fünf bis zehn Minuten vollständig auf.

Richtig Querlüften: Für richtigen Durchzug sorgen

Einen besonders effektiven Luftaustausch erreichst du durch das Querlüften der Räume. Mach gleichzeitig die Fenster in gegenüberliegenden Räumen auf und natürlich auch die Raumtüren. So entsteht ein Luftzug, der die Luftfeuchtigkeit in der Wohnung im wahrsten Sinne des Wortes aus den Fenstern weht.

Richtig lüften heißt auch richtig heizen

Drehe während des Lüftens unbedingt die Heizungsventile aus. Auch wenn du höchstens 10 Minuten die Fenster zum Lüften geöffnet haben solltest, wird sonst viel zu viel wertvolle Energie aus dem Fenster geheizt. Direkt nach dem Lüften solltest du die Heizung wieder auf die richtige Temperatur drehen. Weitere Tipps zum Energiesparen findest du in unserem Ratgeber Richtig heizen.

Schlafzimmer: Die Außenwände frei lassen

Gerade im Winter ist es im Schlafzimmer meist deutlich kühler als im Rest der Wohnung. Darum kann sich dort auch die Luftfeuchtigkeit schneller niederschlagen. Das gilt insbesondere für Außenwände, die durch Schränke oder andere Möbel zugestellt sind. Damit die Raumluft zwischen Mauer und Möbel richtig zirkulieren kann, solltest du immer mindestens 10 cm Platz dazwischen lassen.

Kondenswasser am Fenster: ein Zeichen für falsches Lüften

Die Fensterscheiben sind meistens die kältesten Stellen im Raum. Dort lagert sich die Feuchtigkeit ab, wenn sie nicht durch richtiges Lüften aus dem Fester gelassen wird. Kondenswasser sollte stets weggewischt werden. Wenn deine Fenster in Wohnräumen häufig mit Kondenswasser beschlagen sind, ist das meist ein Zeichen für falsches Lüft- bzw. Heizverhalten.

Richtiges Lüften geht nur bei angemessen Raumtemperaturen

Du heizt richtig, wenn die Raumtemperatur im Wohnbereich etwa bei 20 Grad liegt – wer Energie sparen will, dreht ein, zwei Grad runter. In den anderen Räumen genügen oft weniger. In der Küche heizen Herd und Kühlschrank mit, und im Schlafzimmer reichen 16-17 Grad für einen behaglichen Schlaf. In Treppenhaus und Windfang sind 12 Grad angemessen. Im Keller reichen 6 Grad.

Wer es genau wissen will: Luftfeuchtigkeit messen

Mit einem Hygrometer (gute Geräte sind schon ab 20 Euro erhältlich) kannst du ganz einfach die relative Luftfeuchtigkeit in der Wohnung kontrollieren. Im Winter sollte die Luftfeuchtigkeit nicht mehr als 50 Prozent betragen, um gegen Schimmel vorzubeugen. Für unser Wohlbefinden hingegen wird eine höhere Luftfeuchtigkeit empfohlen: etwa 60 Prozent. Hier steht man also vor einem kleinen Dilemma: Sehr trockene Luft reizt die Schleimhäute und Atemwege und kann zu Kopfschmerzen führen, sehr feuchte Luft fördert Schimmelbildung in der Wohnung.

Schimmel entfernen: So geht es richtig

Richtig lüften hilft Schimmel zu vermeiden, aber solltest du bei sich trotzdem schwarze oder grüne Punkte in der Wohnung entdecken, ist es besonders wichtig, gleich zu handeln. Im Ratgeber Schimmel richtig entfernen zeigen wir dir, welche Schimmelentferner effektiv und gesundheitsverträglich sind und wann du besser einen Experten zu Rate ziehen solltest. (Quelle: utopia.de)




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